Nasenkorrektur

Nichts beeinflusst unser Gesamtbild des Gesichtes mehr als die Nase. Sie ist ein prägnanter Teil unseres Gesichtes und trägt somit auch wesentlich zum harmonischen Gesamteindruck bei. Die Nasenkorrektur (Rhinoplastik) wird daher auch als „Königseingriff“ unter den Schönheitsoperationen  gezählt. Fehlstellungen wie beispielsweise eine Höckernase, Knollennase oder Schiefnase können anhand einer Nasenkorrektur beseitigt werden. Nicht nur Frauen legen sich für eine Nasenkorrektur unters Messer. Auch bei Männern wird diese Operation immer beliebter. Der Wunsch nach einer Nasenkorrektur kann viele Gründe haben. Zum einen können Wachstumsstörungen der Nase die Ursache sein. Aber auch nach Unfällen kann es zu unattraktiven Nasenformen kommen. Ein wichtiger Punkt ist aber auch die Mode. War vor einigen Jahren noch ein schöner durchgeschwungerner Nasenrücken ästhetisch schön, so gilt heute eher der gerade Nasenrücken als Schönheitsideal. Eine Nasenkorrektur kann das Wohlbefinden und das Selbstbewusstsein eines Menschen enorm stärken.

Bei der Rhinoplastik unterscheidet man zwischen zwei Operationsmethoden, die geschlossene und die offene. Die offene Nasenkorrektur wurde erst vor etwa 10 Jahren entwickelt und ist eine noch relativ neue Technik.

Geschlossene Rhinoplastik-Methode

Die geschlossene Nasenkorrektur ist die gebräuchlichste Methode. Dabei wird der Schnitt im Inneren der Nase gesetzt, im Bereich der Schleimhäute. Vorteil dabei, es bleiben keine sichtbaren Narben. Durch die Nasenlöcher wird die Knorpel- und Knochenmasse bearbeitet. Höcker und Unebenheiten werden entfernt und der Nasenrücken kann auch bei Bedarf mit körpereigenem Knorpel geglättet werden. Blutungen werden durch den Einsatz eines Lasers reduziert. Der Heilungsprozess wird dadurch beschleunigt und Nachblutungen deutlich verringert. Fäden im Naseninnern lösen sich von alleine auf.

Offene Rhinoplastik-Methode

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Bei komplizierteren und anspruchsvolleren Nasenkorrekturen wird die offene Technik verwendet, da der Operateur mehr Sicht auf das Operationsfeld hat und mehr Platz. Bei dieser Methode wird der Schnitt am Nasensteg und im Inneren der Nase gesetzt. Dann wird die Haut vom Nasengerüst gelöst und der Chirurg kann mit dem modellieren der Nase beginnen. Auch bei Nachkorrekturen, also wenn die erste Operation nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat, kann die offene Technik angewandt werden. Bei der offenen Technik kann die Symmetrie des Nasengerüstes besser dargestellt werden, was ein großer Vorteil ist.

Bei beiden Methoden werden die Schnitte nach der Operation mit Nähte versorgt. Um die Luftwege zu stützen und zu erhalten wird die Nase austamponiert. Um die Nase zu schützen wird auf der neu modellierten Nase ein Nasengips oder eine Schiene angelegt. Dies unterstützt auch den Heilungsprozess.

Nasenkorrektur ohne OP

Kleine Nasenkorrekturen sind dank neuester Techniken heutzutage auch ohne Operation und auch ganz ohne Skalpell möglich. Mit einem sogenannte Dermal Filler wird die Nase dabei meist mit Hyaluronsäure unterspritzt. Hyaluronsäure zeichnet sich durch eine besondere Hebewirkung und eine lange Haltbarkeit aus. Sie kann genau in den Bereichen injiziert werden, wo Volumen aufgebaut oder ausgeglichen werden soll. Kleine Nasenhöcker oder auch hängende Nasenspitzen werden so ausgeglichen. Auch eine unterstützende Botox-Behandlung kann im Bereich des Nasenstegs eingesetzt werden. Vorteil bei dieser Nasenkorrektur ohne Operation: sie ist weitgehend schmerz- und risikofrei und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Die Veränderungen sind sofort sichtbar.


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